Führungskräfte: Trend zur Höherqualifizierung hält an
In der deutschen Privatwirtschaft hält der Trend zur Höherqualifizierung von Führungskräften weiter an. Auch die Akademisierung ist weiterhin in deutschen Unternehmen überaus populär. Eine aktuelle Studie des Instituts für Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg-Essen zeigt aber auch, dass nach wie vor verantwortliche Positionen in der Privatwirtschaft auch ohne Studium erreicht werden können.
Angebote, die auf höherem Niveau praxis- und theorieorientierte Bildungsphasen kombinieren, werden laut Studienergebnissen auch künftig an Bedeutung gewinnen können. 2008 verfügten 54,2 Prozent der Führungskräfte in der Privatwirtschaft in Deutschland über einen beruflichen Bildungsabschluss. Rund ein Drittel erreichte über die Berufsqualifizierung die Führungsebene eines Unternehmens.
Über einen Hochschulabschluss verfügten 2008 knapp zwei Drittel. Nur 19,8 Prozent der Führungskräfte besaßen eine Doppellqualifikation und hatten zusätzlich zu dem beruflichen auch einen akademischen Abschluss. Die Forscherinnen stellten im Rahmen der Studie fest, dass sich einige der Aufstiegsorientierten für die Kombination der beruflichen und akademischen Bildungsphasen entscheiden. Eine solche Kombination geht jedoch auch mit einem entsprechenden Zeitfenster einher. In der Regel lassen sich beide Phasen lediglich nacheinander absolvieren.
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