Bildungsniveau in EU-Ländern deutlich gestiegen
In den EU-Ländern ist das Bildungsniveau im vergangenen Jahrzehnt deutlich gestiegen. Das geht aus einem Fortschrittsbericht hervor, der von Seiten der Europäischen Kommission vorgelegt wurde. Demnach konnte die Zahl der Absolventen in naturwissenschaftlichen, mathematischen und technischen Fächern um 37 Prozent gesteigert werden.
Trotz der höheren Zahl von Absolventen sind auch weiterhin umfangreiche Anstrengungen erforderlich. Die EU-Länder haben bis 2010 erheblich an ihren Bildungssystemen gearbeitet und konnten diese vor allem mit Blick auf die Kernbereiche verbessern. Jedoch wurde ausschließlich eine von insgesamt fünf Benchmarks erfüllt.
Auch in anderen Bereichen der Bildung konnten erhebliche Fortschritte erzielt werden, allerdings liegen diese häufig unter den eigentlich gesetzten Zielen. So konnten mehr Schüler die Sekundarstufe II beenden. Zudem wurden die Lese- und Schreibfähigkeiten erheblich verbessert.
Mit Blick auf 2020 sieht die Europäische Kommission eine deutliche Steigerung der Hochschulabsolventen vor. Demnach soll der Anteil der 30- bis 34-Jährigen, die über einen Hochschulabschluss verfügen, auf mindestens 40 Prozent steigen. Mit Blick auf die aktuelle Quote müssen demnach zusätzlich 2,6 Millionen Absolventen geschaffen werden.
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