Die neue Kommunikation: Soziale Netzwerke und Chats
Heute geht fast nichts mehr ohne sie: Soziale Netzwerke wie Facebook, StudiVZ, SchülerVZ oder MySpace. Wer mit seinen Freunden kommunizieren möchte, hat dort ein Profil. Digitale Fotos von Urlaubsreisen oder Freizeitaktivitäten werden ebenfalls hier gepostet. Und wer etwas über ein noch unbekanntes Mädchen oder einen interessanten Jungen erfahren möchte, surft im Netz, bis er fündig wird. Grundsätzlich ist das eine spannende Sache. Doch bei all diesen Aktivitäten hinterlässt man Spuren im World Wide Web. Und wie oben bereits erwähnt, kann es immer Menschen geben, die nach solchen Spuren suchen und ganz eigene, kriminelle Interessen verfolgen.
Abgesehen von solchen eindeutig kriminellen Absichten wird auch die Tatsache kritisch diskutiert, dass die großen Anbieter sozialer Netzwerke über eine riesige Menge an Daten verfügen. Dass diese dann auch für mögliche Werbezwecke genutzt werden, liegt eigentlich auf der Hand. Nicht jedes Unternehmen konnte bis heute überzeugend nachweisen und transparent argumentieren, zu welchen Absichten, wie lange und von wem dieses Datenmaterial gespeichert wird. Auch denkt nicht jeder jugendliche Internetuser schon darüber nach – eben gerade weil die eigenen Interessenten beinahe immer privater Natur sind.
Facebook – ein paar Zahlen und Fakten:
- mehr als 500 Millionen aktive Nutzer weltweit
- jeder Zweite der aktiven Nutzer loggt sich täglich ein
- durchschnittlich hat ein Mitglied 130 Freunde
- die weltweite Nutzungsdauer beträgt 700 Milliarden Minuten pro Monat
- ein Durchschnittsuser veröffentlicht 90 Inhalte pro Monat
- die Plattform benutzen mehr als eine Million Entwickler und Unternehmer aus 180 Ländern
- 550.000 Anwendungen sind derzeit im Einsatz
- zwei Drittel der Top-100-Unternehmen in den USA sind auf Facebook vertreten
- mehr als 150 Millionen User greifen mobil auf Facebook zu