Ein Plus beim Fernstudium zu verzeichnen
Das gerade in Krisenzeiten das Lernen ein wichtiges Element darstellt, mit dem man sich gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt sichern kann, das scheinen die Deutschen erkannt zu haben. Dass vor allem im akademischen Bereich großer Nachholbedarf besteht, beweist eine OECD Studie, bei der sich die Bundesrepublik mit dem Anteil der Akademiker leider nur im hinteren Drittel platzieren konnte.
Der Fachverband Forum DistancE-Learning veröffentlichte am 13. September 2010 Zahlen, die den Erfolg der aktuellen Bemühungen sehr eindrucksvoll belegen. Im Vergleich von 2009 zu 2008 konnte eine Steigerung von 4,6 Prozent bei den Fernstudenten an den verschiedensten Bildungseinrichtungen verzeichnet werden. Die steigende Beliebtheit eines Fernstudiums, das neben den täglichen Herausforderungen des Jobs bewältigt wird, zeigt sich auch daran, dass die Zahl der so Studierenden innerhalb von fünf Jahren um 24 Prozent zulegte.
Bei den Fernlehrgängen mit staatlicher Zulassung waren 253.129 Lernwillige eingeschrieben. Hinzu kommen 85.378 Menschen, die im Jahr 2009 ein Studium an einer Fernakademie absolvierten. Weitere 25.235 Menschen erwarben neues Wissen bei den Fernlehrgängen, die innerbetriebliche Fortbildungen ohne besondere Zulassung anbieten. Das angebotene Fernstudium an einer Präsenzhochschule nutzten 19.372 Menschen. 2009 waren insgesamt 316 Anbieter am Markt vertreten. Bei 43 Prozent aller Angebote zum Fernstudium konnte ein Bachelor Abschluss erworben werden. 57 Prozent der Fernstudien wurden mit einer Master Qualifizierung abgeschlossen.
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